Holunderblütensirup selbst gemacht

Ob alkoholfrei, mit Schuss oder als HeißgetränkHugo schmeckt noch besser, wenn man ihn mit selbstgemachtem Holunderblütensirup serviert. Als äußerst vielseitige Zutat kann man ihn ganz nebenbei auch noch für viele andere Leckereien verwenden und vor allem sind Holunderblüten auch noch besonders gesund, wenn man sie frisch verarbeitet. Als Sirup kannst Du sie ganz schnell und einfach selbst zubereiten und hast im Handumdrehen ein weiteres Highlight für den Cocktailabend.

Zutaten für den eigenen Holunderblütensirup

  • 15-20 reife Holunderblüten
  • 1 kg Zucker
  • 15 – 20g Zitronensäure
  • 1 Liter Wasser
  • Bei Bedarf: 2 unbehandelte, ungespritzte Orangen

So wird der Holunderblütensirup zubereitet

Holunderblüten schmecken blumig-würzig und ergeben einen sehr aromatischen selbstgemachten Sirup. Dafür stellt man zuerst eine Essenz aus den Blüten her. Die Blüten erhält man im Handel, man kann sie ab Juni jedoch auch selbst ernten. Oft gibt sogar der eigene Garten welche her. Ihre klassische weiße Farbe und ihr intensiver Duft machen es leicht Holunderblüten auch im Stadtgebiet zu finden. Falls Du sie selbst pflückst, achte darauf, dass die Blüten in einem vollreifem Zustand sind. Sie duften dann besonders stark und ihre Blüten sind geöffnet. Eine Ernte der Dolden ist am besten in der Mittagszeit an einem sonnigen Tag, denn dann ist das Aroma besonders stark ausgeprägt.

Da Holunderblüten sehr intensiv schmecken, benötigt man für die Zubereitung nur sehr wenige davon. Sollten die verwendeten Blüten jedoch sehr klein sein, kannst Du ruhig die doppelte Menge zum Kochen nehmen.

Zunächst wird die gewünschte Menge an Blüten in ein Gefäß gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Danach sollte man sie 24 Stunden mit einem Tuch bedeckt ziehen lassen. Übergieße die Blüten mit heißem, aber nicht mit kochendem Wasser. So können sich die Aromen entfalten, ohne dass sie durch zu große Hitze verloren gehen.

Nach 24 Stunden seihe nun die Blüten mit einem Sieb gründlich ab, so dass eine klare Flüssigkeit zurück bleibt. Danach fügst Du den gesamten Zucker hinzu sowie die Zitronensäure und kochst das Ganze unter kleiner Hitze und gelegentlichem Rühren einmal auf, bis sich der Zucker gelöst hast. Durch das Kochen wird der Sirup länger haltbar, da sich der Zucker restlos auflösen kann und er konservierende Eigenschaften besitzt.

Lasse den Sirup kurz abkühlen und fülle ihn in kleine Fläschchen, die Du vorher heiß und gründlich ausgespült hast. Das Rezept ergibt ca. 1,5 l Sirup. Wer mehr herstellen will, verdoppelt einfach die angegebene Menge. Wer mag, kann das Rezept noch etwas raffinieren, in dem er zu den Holunderblüten noch ein Orangen-Aroma hinzufügt: Dafür einfach eine unbehandelte, ungespritzte Orange waschen und die Schale abreiben. Dann die Orange mit abgeriebener Schale gemeinsam mit den Holunderblüten im Wasser ziehen lassen.

Durch den Zucker ist der Sirup lange haltbar und bleibt ca. ein halbes Jahr im Kühlschrank frisch. Es lohnt sich also gleich etwas mehr herzustellen, nicht nur als Zutat für den selbstgemachten Hugo, sondern auch als Getränkesirup mit Mineralwasser gemischt oder als Süßungsmittel für Tee. Selbstgemachter Holunderblütensirup schmeckt auch hervorragend als Topic auf Hugo-Eis. Oder wie wäre es, wenn Du Deine Gäste mal mit selbstgemachten Eiswürfeln aus Holunderblütensirup in ihren Cocktails überraschst?

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